Mal Berater, mal Trainer, mal Coach – mal Prellbock

Wenn ich Unternehmen oder Bereiche, Teams oder Einzelpersonen längerfristig in ihrer Entwicklung begleite, dann nehme ich im Verlauf dieses Prozesses – situations- und bedarfsabhängig – meist unterschiedliche Rollen wahr. Mal agiere ich als (fachlicher oder persönlicher) Berater, mal als Trainer, mal als Coach.

Nicht selten fungiere ich zudem als Prellbock – zum Beispiel, wenn sich angestaute negative Emotionen zunächst Luft verschaffen müssen, bevor ein zielorientiertes Arbeiten möglich ist. Und ich bin auch ein Verkünder unangenehmer Nachrichten – zum Beispiel,

  • wenn ich das Management darauf hinweise, dass es nicht nur sein Job ist, Entscheidungen zu treffen, sondern auch dafür zu sorgen, dass sie umgesetzt werden, oder
  • wenn ich Führungskräfte darauf hinweise, dass sie, wenn sie von ihren Mitarbeitern Eigeninitiative erwarten, ihnen auch die nötigen Handlungs- und Gestaltungsspielräume einräumen müssen, oder
  • wenn ich Spezialisten darauf hinweise, dass die Eigenbrötelei dort ihre Grenzen findet, wo die Teamarbeit beginnt, oder
  • wenn ich Mitarbeiter darauf hinweise, dass gewisse Aufgaben – auch wenn sie diese nicht gerne tun – zu ihrem Job gehören.

Dies betrachte ich ebenso als einen Teil meiner Arbeit, wie bedarfs- und situationsabhängig zwischen den Rollen Berater, Trainer und Coach hin und her zu wechseln.

Dessen ungeachtet lassen sich bei meiner Arbeit die drei Bereiche Beratung, Training und Coaching unterscheiden.

Beratung

Mein Selbstverständnis als Berater

Als Berater erachte ich es nicht nur als meine Aufgabe, Personen oder Organisationen das Know-how zu vermitteln, das sie für ihre Arbeit brauchen, sondern auch sie über die Risiken und Chancen zu informieren, die mit den verschiedenen Vorgehensweisen verbunden sind; des Weiteren sie auf mögliche Fallstricke hinzuweisen, die auf dem Weg zum Ziel liegen und ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man diese „umgehen“ kann. Zudem betrachte ich es als meine Berateraufgabe, sofern gewünscht und nötig, Position zu beziehen und klare Empfehlungen auszusprechen, was es zu tun gilt, um das angestrebte Ziel zu erreichen

Training

Mein Selbstverständnis als Trainer

Als Trainer erachte ich es nicht nur als meine Aufgabe, anderen Personen die ihnen noch fehlenden Kompetenzen zu vermitteln, die sie zum Wahrnehmen ihrer (künftigen) Aufgaben brauchen, sondern auch das erforderliche Können. Entsprechend praxisnah sind mein Trainings. Bei deren Design lasse ich mich von der Maxime leiten: „Weniger ist meist mehr.“ Das heißt, ich fokussiere meine Trainings auf die Inhalte, die zum Erreichen der Ziele unabdingbar sind; außerdem erachte ich es, als einen Teil meiner Aufgabe, dass die Teilnehmer die Trainingsinhalte im Arbeitsalltag nachhaltig umsetzen. Das heißt, ein großer Teil meines Bemühens ist darauf ausgelegt, bei ihnen die erforderliche Motivation zu erzeugen. Außerdem konzipiere ich meine Trainings soweit möglich so, dass die Teilnehmer das angestrebte Verhalten unter meiner Anleitung bereits ausprobieren bzw. einüben und anschließend ein Feedback erhalten.

Coaching

Mein Selbstverständnis als Coach

Als Coach erachte ich es als meine primäre Aufgabe, die Kompetenz von Menschen, eigenständig Probleme (bzw. Herausforderungen) zu erkennen, zu analysieren und zu lösen, zu stimulieren und weiter auszubauen – so dass sie sich zu den eigenverantwortlich und -initiativ handelnden Mitarbeitern entwickeln, die die Unternehmen künftig verstärkt brauchen. Dessen ungeachtet gebe ich ihnen in meinen Coachings, wenn es um das Lösen akuter Probleme geht, auch als „Berater“ den fachlichen Input, den sie zur Problemlösung noch brauchen. Außerdem spreche ich aufgrund meiner Feld- und Praxiserfahrung konkrete Empfehlungen aus, was sie bei der Umsetzung tun und beachten sollten – um das Umsetzen zu gewährleisten und ihre Verhaltenssicherheit zu erhöhen.

Bei meinen Coachings unterscheide ich zwischen Einzel-, Team- und Gruppencoachings. Nähere Infos finden Sie hier.